Jutta Heller (Hrsg.), Jürgen Bache (Kapitel 18)
ISBN-10 : 3662542684, 2018
Digitale Medien als Coaching-Plattform zu verwenden, gehört für viele Coaches heute zur Selbstverständlichkeit. Das klassische Face-to-face-Coaching scheint überholt und angeblich nicht mehr „state of the art“ zu sein. Die neuen digitalen Medien seien ausreichend, schneller und zeitgemäßer. Aber ist das wirklich so? Im Beitrag werden anhand verschiedener Erfahrungen aus der Coaching-Praxis Aspekte der digitalen Medien im Coaching betrachtet und an den Anforderungen an ein professionelles Coaching gespiegelt. Als Basis dienen dabei die Anforderungen der „International Coach Federation“ hinsichtlich Kernkompetenzen und Ethikstandards an professionelle Coaches. Das Kapitel behandelt die Fragen, woran sich im Coaching-Prozess der Methodeneinsatz ausrichten sollte, welche besonderen Anforderungen an die Kompetenz des Coaches gestellt werden, was hinsichtlich Technikeinsatz und Vertraulichkeit beachtet werden sollte und wie virtuelle Coaching-Methoden im Vergleich zu Präsenz-Coaching zu sehen sind. Ein Blick in aktuelle Studien ergänzt die Ausführungen. Der Beitrag ist aus persönlicher Praxissicht geschrieben und stellt im Fazit ein klares Plädoyer für Präsenz-Coaching dar.
Präsenz-Coaching im Vergleich zu Coaching mit digitalen Medien – eine kritische Betrachtung aus der Praxis
Jürgen Bache
18.1 Vorbemerkungen | 199 |
18.1.1 Begriffserklärung | 199 |
18.1.2 Worum es generell beim Coaching geht | 199 |
18.1.3 Worum es mir geht | 199 |
18.2 Rolle von Kundenwunsch und Wirtschaftlichkeit bei der Methodenwahl | 200 |
18.2.1 Wer im Coaching über den Einsatz von Medien entscheidet | 200 |
18.2.2 Wie die Verantwortung aufgeteilt ist | 201 |
18.2.3 Wonach sich die Wahl der Coaching-Form richtet | 201 |
18.2.4 Wie Coaching-Formen in ein Coaching-Curriculum eingebunden werden | 201 |
18.3 Welche Anforderungen an den Coach bestehen | 202 |
18.3.1 Sprach- und Stimmdiagnostik in der Gesprächsgestaltung | 202 |
18.3.2 Impulsdiagnostik von Gesprächsklima und Gesprächsprozess | 202 |
18.3.3 Mikrodiagnostik in der Gesprächsführung | 202 |
18.3.4 Schulung der ganzheitlichen Wahrnehmung von Ausdrucksphänomenen | 203 |
18.4 Virtuelle Medien als Ersatz für Präsenz-Coaching? | 203 |
18.5 Virtueller Medien sind nicht für alle Themen geeignet | 205 |
18.5.1 Stress durch digitale Medien als Thema des Klienten |
205 |
18.5.2 Themendurchdringung oder Oberflächlichkeit – Förderung nachhaltigen Coachings |
205 |
18.5.3 Familien- oder Team-Aufstellungen | 205 |
18.6 Bedeutung virtueller Medien im Coaching | 206 |
18.7 Was bei virtuellen Methoden hinsichtlich Technikeinsatz und Vertraulichkeit zu beachten ist |
206 |
18.7.1 Sicherheit im Umgang mit digitalen Medien | 206 |
18.7.2 Vorbereitung auf Technikausfälle und Störungen | 206 |
18.7.3 Vertraulichkeit | 206 |
18.8 Nutzen virtueller Coaching-Formen | 207 |
18.9 Worauf bei virtuellen Coaching-Formen geachtet werden sollte |
207 |
18.10 Bedeutung virtueller Coaching-Formen für den ungeschützten Coaching-Markt |
207 |
18.11 Haltung von Coaches in Deutschland und weltweit |
208 |
Literatur |
210 |